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9 Arten atypischer Unterkünfte, wie wählt man sie aus?
Als Reaktion auf eine ökologischere, minimalistischere und ökonomischere Lebensweise richten sich die verschiedenen alternativen Wohnkonzepte an alle.
Ob Sie allein oder zu zweit sind, mit oder ohne Kind(er), unter allen in diesem Artikel genannten Lösungen für eine preiswerte Unterkunft ist mit Sicherheit diejenige dabei, die Ihren Wünschen, Ihrem Budget und Ihrem Komfort entspricht brauchen.
Natürlich hat jedes alternative Zuhause seine eigenen Eigenschaften, aber eines haben sie alle gemeinsam: ihre geringe Größe.
Kein Übermaß mehr! Unser Ziel ist es, zu unseren Wurzeln zurückzukehren, ein einfaches Leben zu führen und uns dem zu widmen, was für uns wirklich wichtig ist. Alles, was Sie tun müssen, ist, Ihre zukünftige atypische Unterkunft auszuwählen, um dieses schöne Projekt durchzuführen.
1. Alternatives Wohnen: Tiny House
Das Konzept des Tiny House, wörtlich „süßes kleines Haus“, wurde in den Vereinigten Staaten nach der Immobilienkrise 2008 geboren und ermöglicht es, zu geringeren Kosten Eigentümer zu werden und Ihr kleines Zuhause überallhin mitzunehmen. Weniger umweltschädlich und robuster als Wohnmobile, wird dieses kleine Haus auf Rädern in den letzten 10 Jahren dank des Aufkommens eines ökologischeren und antimaterialistischen Lebensstils erheblich wachsen.
Bekannt für seine Qualitäten in Sachen Mobilität, Stabilität und Wirtschaftlichkeit, richtet sich das Tiny House nun an ein breiteres Publikum. Vollständig anpassbar, ist es die ideale Lösung für unterschiedliche Bedürfnisse: minimalistisches Wohnen, zusätzlicher Raum, professionelles Büro, Reisebüro, Campingunterkunft usw.
Mit Abmessungen von 8 bis 30 m² bietet das Design des Tiny House thermische Eigenschaften, die eher einem Standardhaus als einem Mobilheimtyp (Wohnwagen, Wohnmobil oder sogar Mobilheim) ähneln.
Sicherlich komfortabler als ein Wohnwagen oder eine einfache Kabine, Sie müssen jedoch sorgfältig über die Innenaufteilung nachdenken, um diesen kleinen Raum für den täglichen Gebrauch optimal zu gestalten. Zögern Sie also nicht, sich Unterstützung von professionellen Designern zu holen! (Die Pläne von casakub sind verfügbar. Konsultieren Sie sie hier, um Ihr Tiny House zu entwerfen und einzurichten)
Auch Ihren Tiny House-Anhänger und dessen Versicherung sollten Sie nicht vernachlässigen. Sie müssen im Besitz der BE–Lizenz (7 Stunden Schulung zusätzlich zur B-Lizenz) für ein zulässiges Gesamtgewicht (PTAC) zwischen 3,5 und 4,25 Tonnen sein.
Daher ist es wichtig, sorgfältig über die Baumaterialien für Ihr Tiny House nachzudenken.
Bitte beachten Sie: Wenn das Gewicht Ihres kleinen Hauses auf Rädern 3,5 Tonnen oder mehr beträgt, ist zum Abschleppen der BE-Führerschein erforderlich! Für ein Auto, das weniger als 700 kg wiegt, ist es schwierig, dieses Gewicht zu ziehen …
Auf der Versicherungsseite: „|…] Während der Fahrt verfügt dieses Tiny House über die Kfz-Versicherung des Fahrzeugs, das es zieht. Wenn es installiert ist, wird es zu einem Zuhause, eine Hausversicherung kann entsprechend sein. Achten Sie jedoch darauf, diesen Anhänger gegen alle Schäden zu versichern, nicht nur gegen solche, die Dritten entstehen. Es ist ratsam, sich an Ihre Versicherung zu wenden, um die umfassendste Garantie für den Schutz dieses Mobilheims zu finden.“ laut der Website Kraftfahrt-Bundesamt (KBA).
Was die Gesetzgebung betrifft, so legt das Gesetz Folgendes fest, unabhängig davon, ob eine Einzelperson alternative Wohnungen auf einem Baugrundstück errichten möchte oder nicht.
Er muss:
- Legen Sie den Nachweis einer Baugenehmigung oder einer vorherigen Erklärung vor (es sei denn, die Fläche überschreitet 20 m²: Sie benötigen dann eine Baugenehmigung).
- Besitzen Sie Grundstücke, die die gleichen Anforderungen erfüllen wie herkömmliche Wohnhäuser: öffentliche Wasser- und Stromverteilungsnetze sowie Abwasserentsorgungsnetze.
- Muss in einer Bauzone liegen, deren Kapazität begrenzt und durch den örtlichen Stadtplanungsplan festgelegt ist.
- Auch die Unterkunft muss demontiert oder beweglich sein, ebenso alle Außenanlagen und Geräte.
- Lassen Sie sich einer Umweltverträglichkeitsstudie unterziehen, wenn Sie es nicht an das öffentliche Netz anschließen (z. B. mobile Klärgrube oder Trockentoiletten).
- Seien Sie Ihr Hauptwohnsitz, also mindestens 8 Monate im Jahr.
- Haben Sie keine Fundamente und seien Sie unabhängig.
Schließlich unterliegt diese Art der Unterkunft weder der örtlichen Steuer noch der Wohnungsbausteuer. Wenn Sie es jedoch als Hauptwohnsitz nutzen, müssen Sie eine jährliche Steuer von 150 Euro zahlen (bzw. 100 Euro, wenn es älter als 10 Jahre ist und sofern keine Ausnahmeregelung besteht).
2. Alternativer Wohnraum: Containerhaus
Es ist sicherlich der symbolträchtigste alternative Lebensraum im Hinblick auf die Bauweise, die auf recycelten Materialien basiert.
Ursprünglich für den Seetransport konzipiert, sind die Container besonders robust und wasserdicht. Viele von ihnen werden so in Wohnhäuser umgewandelt.
Diese Art von Blechlebensräumen ist leicht und muss fest im Boden verankert werden. Seien Sie vorsichtig, sie widerstehen extremen Temperaturen nur wenig und leiden unter Feuchtigkeit. Daher muss für eine gute Belüftung gesorgt werden, um Eindringen und Schimmelbildung zu vermeiden.
Dieser auf Containern basierende Architekturstil (Cargotecture oder Arkitainer genannt) erfreut sich vor allem im zeitgenössischen, sehr kubischen Bauen großer Beliebtheit.
Denken Sie bei der Gesetzgebung in erster Linie an die Entwicklung Ihres Grundstücks. Dann benötigen Sie eine Baugenehmigung sowie die Erklärung über die Fertigstellung und Konformität der Arbeiten (DAACT). Dieses letzte, von einem Fachmann ausgestellte Dokument enthält die Zusammenfassung der thermischen Studie, die Liste der verwendeten Isolatoren sowie den Luftdurchlässigkeitstest.
3. Atypische Unterkunft: Hobbit-Haus
Auf halbem Weg zwischen echtem Leben und Mittelerde ist das Hobbit-Haus (oder halb vergrabenes Haus) das Sinnbild ungewöhnlicher Unterkünfte für Naturliebhaber.
Dieser ökologische Lebensraum kann als Hauptwohnsitz genutzt oder als Ferienunterkunft gemietet werden und fügt sich mit seiner grünen Oberfläche in seine Umgebung ein. Erkundigen Sie sich wie bei jedem Bauvorhaben bei Ihrem Rathaus nach den vorgeschriebenen Verfahren.
4. Alternativer Lebensraum: Jurte
Wenn wir über alternative Lebensräume sprechen, denken wir sehr oft an die Jurte. Diese atypische Wohnlösung, die traditionell vom mongolischen Volk genutzt wird, entspricht einer echten Wahl des Lebensstils.
Ursprünglich als mobiler Wohnraum konzipiert, inspiriert dieser Wohnungstyp heute viele Architekten zu einem zeitgemäßeren Design mit neuen Materialien wie Holz und neuen Konfigurationen: Zwischengeschoss, Fenster, Doppelverglasung usw.
Die Gesetzgebung, die die Installation einer Jurte regelt, ist auch die oben in der Beschreibung von Tiny Houses erwähnte Gesetzgebung.
Überprüfen Sie daher sorgfältig die Vorschriften entsprechend der Dauer der Installation auf dem Boden (plus mindestens 8 Monate) und der Fläche.
5. Atypische Unterkunft: Geo-Dome (Earthship)
Diese Art von Häusern mit geschwungenen Linien, oft selbst gebaut, hat die Besonderheit, dass sie im Wesentlichen aus erneuerbaren oder recycelten Materialien entworfen wurden.
Bei diesem Stil grüner Architektur steht nicht die Ästhetik im Vordergrund, sondern die Verwendung lokaler Materialien, die die Natur zur Verfügung stellt.
Der Bau dieses Passivhauses basiert auf dem Prinzip des Bioklimatismus mit folgenden Zielen: natürlich effiziente Wärme- und Energieleistung, Verwendung von Abfällen (Reifen, Dosen, Flaschen usw.) und natürlichen Materialien, völlige Autonomie.
Da der Bau oft zeitaufwändig ist, ist es wichtig, bei der Gestaltung dieser Art von Passivhäusern die französischen Wärmevorschriften zu beachten.
6. Atypische Unterkunft: Eco-Dome (Earthbag)
Der Bau dieser Art alternativer Lebensräume erfolgt mit Sand- oder Erdsäcken. Der Öko-Dome ist vor allem für seine Feuer- und Erdbebenbeständigkeit bekannt, sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich und hauptsächlich für den Selbstbau gedacht.
7. Alternativer Wohnraum: Strohhaus
Strohhäuser werden eigentlich mit einer Holzkonstruktion gebaut und mit Strohballen isoliert. Erst seit 2012 ist ihre Bauweise durch die Berufsordnung Strohbau genormt. Je nach Fachperson gibt es unterschiedliche Nutzungstechniken.
Dieses Material der Klassifizierung A+ ist ein Isolator mit einer VOC-Toxizität, die weit unter den Grenzwerten liegt. Allerdings ist zu bedenken, dass das Stroh überwiegend auf nicht biologisch zertifizierten Feldern geerntet wird.
8. Alternativer Wohnraum: Schwimmendes Haus
Ursprünglich für Feuchtgebiete gedacht, wird das schwimmende Haus in Großstädten immer beliebter, um Wohngebiete zu erweitern.
Vom Staat nicht anerkannt, gelten diese Konstruktionen derzeit als „Boote“ und müssen daher bestimmten Regeln entsprechen: Nutzungsgenehmigung, Genehmigung und Registrierung durch die DDTM, Sicherheitsstandards, Gebühren je nach Standort.
9. Alternative Wohnmöglichkeit: Blockhaus (fuste)
Das robuste Blockhaus (oder Blockhaus) eignet sich besonders für nördliche Klimazonen. Tatsächlich ermöglicht die horizontale Montage dicker Stämme eine bessere Isolierung.
Bestimmte Arten wie Huon-Kiefer, Eukalyptus, bestimmte Zypressen und Mammutbäume verrotten nicht und andere Arten scheiden wasserabweisende Harze aus, die Insekten abwehren. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihr Holz sorgfältig auswählen!